[D1] TuS Kriftel verliert gegen Tabellenverfolger Eintracht Frankfurt

Am Wochenende ging es für die erste Damenmannschaft der TuS Kriftel mit einem deutlichen Ziel vor Augen nach Frankfurt. Um den zweiten Platz zu verteidigen, mussten die Damen 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Trainer Frank Bachmann konnte aber leider nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Judith Schneider musste aufgrund starken Schwindels auf der Bank Platz nehmen und Marion Mittermeier plagte ihr verletztes Knie. Auch Wendy Jäckel fiel über Wochen schon wegen den gleichen Beschwerden aus. Allerdings gab es in ihrem Fall eine überraschende Wendung. Statt Knieproblemen wurde doch eine Schwangerschaft festgestellt, was die gesamte Mannschaft natürlich sehr freut. Es ist schade, sie entbehren zu müssen, aber liebe Wendy, wir gratulieren dir natürlich sehr herzlich und freuen uns mit dir auf den Volleyballnachwuchs.

Trotz der Ausfälle startete die Mannschaft hoch motiviert in das Spiel. Schon zu Beginn gingen die Krifteler mit 4:0 in Führung. Die Außenangreiferinnen Miriam Steinmacher,  Lei Tao und vor allem Libera Natascha Kowalski zeigten eine gute Leistung in Annahme und Abwehr. Bis zu einem Spielstand von 17:13 konnte der Vorsprung gehalten werden, doch dann kämpften sich die Frankfurter noch einmal heran. Es wurde immer knapper, aber der Wille auf Seiten der Krifteler war stärker und so gewannen sie den ersten Satz mit 26:24
Nun hieß es die Konzentration hoch zu halten und den zweiten Satz genauso erfolgreich zu gestalten. Bis zu einem Spielstand von 17:17 konnte sich keiner einen Vorsprung erarbeiten. Doch wie schon so oft, fehlte dem Kader um Mannschaftskapitänin Katharina Schubert zum Schluss doch die "Konstanz". Christin Guschel wurde für Lei Tao ausgewechselt, aber trotzdem entschieden die Frankfurter den zweiten Satz mit 25:19 für sich.

"Wir arbeiten über weite Strecken gut, aber dürfen uns am Ende nicht um den eigenen Lohn bringen" ermahnte Frank Bachmann die Mannschaft. Immer mit dem Ziel vor Augen die Chance auf eine Relegation nicht herzugeben, sollte der dritte Satz wieder besser verlaufen. Doch gesagt und nicht getan. Um frischen Wind auf das Spielfeld zu bringen, startete Natascha Kreitling im Zuspiel. Wegen zu vieler eigener Fehler von Kriftel zeigte die Tafel schon bald einen Stand von 13:16. Sowohl die mitgereisten Fans, als auch die Ersatzspieler sorgten weiter für Stimmung. Nach einem Stand von 23:23 behielt aber diesmal die Eintracht die Nerven und gewann 25:23.
Der vierte Satz sollte noch knapper verlaufen. Nach einem Vorsprung von 9:6 kam Sandra Wellmann für Katharina Schubert auf das Spielfeld und Natascha Kreitling wechselte erneut mit Eugenia Seifert. Gute Angaben von Chrsitin Guschel hielten die Mannschaft im Spiel. Der Kampfgeist war groß, aber zum Schluss reichte es nicht zu einem Sieg. Die Eintracht gewann den Satz mit 28:26 und schließlich das Spiel mit 3:1.

Die bittere Niederlage im Auswärtsspiel muss Kriftel nun auch auf dem Stand der Tabelle verkraften. Mit dem derzeitigen 3. Platz ist die Chance auf die Relegation gesunken. Trotzdem wird der Kader fleißig weiter trainieren, um 6 Punkte am kommenden Samstag in heimischer Kulisse zu verzeichnen.