[H2] TuS Kriftel 2 mit bitterer Heimschlappe

Ausgerechnet im Heimspiel gegen den Drittletzten vom TV Cölbe fielen die Oberligavolleyballer in alte Muster zurück. Nach zwei Auswärtsiegen und mit einem wieder breiteren Kader waren die Mannen von Coach Thomas Müller, der den erkrankten Trainer Reinhard Schleuning vertrat, zuversichtlich in die Partie gegangen. Doch bereits der 0:5 Fehlstart zeigte, dass am heutigen Tag wenig zusammenlief. Die Gäste brauchten nicht mal ihre beste Leistung abzurufen um die Führung auf 23:15 auszubauen. Erst als Erik Weber zum Service kam, blitzte der Siegeswillen der Krifteler auf. Punkt um Punkt wurde aufgeholt. Die Gäste zeigten nun Nerven und beim 23:23 war der Ausgleich geschafft. Doch durch einen technischen Fehler wurde der Satz dann doch noch mit 23:25 abgegeben. Das Ergebnis zeigte Wirkung. Obwohl das Team umgebaut wurde, lief nicht viel zusammen. Mit 5:10 lag Kriftel schnell in Rückstand. Nur kurzzeitig lief es etwas besser, so dass die TuS auf 11:12 heran kam. Doch Cölbe hatte bei den zu harmlosen Aufschlägen kaum Mühe ihren Vorsprung wieder auszubauen und siegte sicher mit 25:20. Auch im dritten Satz wurde es nicht viel besser. Lediglich bis zum 9:9 konnte Kriftel mithalten, dann zogen die Gäste vorentscheidend auf 10:16 davon. Die Einwechslung von Jugendspieler Marten Hardt, der noch einmal frischen Wind in die Partie brachte, trug nur zur Ergebniskosmetik bei. Bis 21:21 war noch die Chance da, doch auch dieser Satz wurde mit 23:25 abgegeben. Bezeichnend für den überwiegend farblosen Auftritt Kriftels war, dass das Team nicht ein einziges Mal in Führung lag! Anstatt den Klassenerhalt vorzeitig klar zu machen, steht nun womöglich ein Endspiel am kommenden Wochenende in der Partie gegen den FSV Bergshausen an. Dann müssen die Krifteler gewinnen um aus eigener Kraft dem Abstieg zu entgehen. Dazu bedarf es aber einer immensen Leistungssteigerung und ein Anknüpfen an die Partien in Langen und Rodheim, um dies zu realisieren.

Es spielten: Raphael Lacko, Cajetan Richter, Hannes Kerschbaumer, Tobias Thiel, Marten Hardt, Klaus Hermann, Hardy Hamel, Victor Breburda, Cedric Braetsch, Pascal Beck, Ralph Notthaft und Erik Weber. Coach: Thomas Müller und Frank Bachmann